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MachtWas!?!

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Podcast mit Moritz Fürste, Olympiasieger und Welthockeyspieler

Mo Fürste
Moritz Fürste, Olympiasieger, Welthockeyspieler und Gründer von Hyrox

8. September 2020 //  by MW Redaktion

„Nirgendwo kriegst du härteres Feedback als im Mannschaftssport.“

Moritz Fürste

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Der HYROX Macher über Sport, Sportbusiness und Sportpolitik

Der erste Olympiasieger ist im MachtWas!?!-Podcast zu Gast. Moritz Fürste, ehemaliger Hockeyspieler auf Weltklasseniveau, spricht mit Michael über Profisport in all seinen Facetten, „Systemrelevanz“ in Zeiten von Covid-19 und Legendenbildung. Die beiden thematisieren auch, warum Deutschland die größte Monosportkultur der Welt ist und wie sich die Kommunikation in Unternehmen ändert, wenn Sportlerinnen unter den Kollegen sind.

Außerdem geht es darum, wie man eine neue Sportart erfindet. Denn genau das hat Moritz Fürste mit seiner Firma Upsolut Sports und dem Wettbewerb „Hyrox“ getan.

Moritz Fürste: Profisport ist nicht gleich Profisport

„Wenn ich wieder nach Deutschland fliege, kennt mich keiner und das ist auch gut so.“

Moritz Fürste

Moritz Fürste hat mit der deutschen Hockeynationalmannschaft drei Medaillen bei den Olympischen Spielen gewonnen, zweimal Gold und einmal Bronze. Der Hamburger spricht darüber, was dem Hockey im Vergleich zu anderen (Profi-)Sportarten fehlt: Finanzielle Mittel und mediale Aufmerksamkeit.

Im Podcast verrät Moritz Fürste, warum er Bastian Schweinsteiger nicht beneidet und die Diskussion über überzahlte Sportler nicht mag. Stichwort „Scheiß Millionäre“.

„Ich habe vier Saisons in der indischen Profiliga gespielt, wo ich nicht aus dem Hotel gehen konnte ohne, dass hunderte von Leuten ein Foto wollten. […] Für mich war das auch relativ okay, weil ich wusste, das habe ich jetzt für vier Wochen und dann wieder nicht. Wenn ich wieder nach Deutschland fliege kennt mich keiner und das ist auch gut so.“

Emotionale Veranstaltungen sind gerade jetzt besonders wichtig

„Mich stört, dass das Wort ‚Systemrelevanz‘ nur auf Ökonomie bezogen wird…“

Moritz Fürste

Moritz Fürste erklärt im Podcast, was ihn am Sport mitreißt und emotional berührt. Sport habe nicht nur mit körperlicher, sondern auch mit psychischer Gesundheit zu tun: „Mich stört, dass das Wort ‚Systemrelevanz‘ nur auf Ökonomie bezogen wird und nicht auf Psychologie. Dass das, was uns eigentlich alle beschäftigt, außen vorgelassen wird.“

Warum Sport und Kultur für Moritz Fürste zwei Hoheitsgebiete sind, die als einzige, Menschen über unterschiedlichste Länder und Glaubensrichtungen hinweg begeistern können, erfahrt ihr im Podcast. „Man spielt Fußball, Hockey oder Tennis, weil man damit Leute begeistert. Und das kann dann auch indirekt die Welt verbessern.“

„Wir sind wahrscheinlich die größte Monosportkultur der Welt in Deutschland.“

Moritz Fürste

In Deutschland regiert König Fußball und dann kommt erstmal lange nichts. Moritz und Michael unterhalten sich darüber, ob das tatsächlich so ist und warum die sportliche Vielfalt in anderen Ländern ausgeprägter ist. Zudem erläutert Moritz Fürste im Podcast, warum der Sport der einzige Bereich in Deutschland sei, der durch Migration weniger vielfältig werden würde.

Tokio 2020 2021

„Ich glaube, wir sind uns alle einig, dass es keine Option gewesen wäre die Olympischen Spiele dieses Jahr stattfinden zu lassen.“

Moritz Fürste

Moritz Fürste wäre zwar nicht mehr als aktiver Hockeyspieler nach Tokio geflogen, ist am Thema aber immer noch dicht dran. Im Podcast spricht er darüber, warum die Verlegung der Olympischen Spiele schwieriger ist als die der Fußball-Europameisterschaft: „Wir sprechen von 28 Weltmeisterschaften gleichzeitig. Also von 28 Einzelverbänden, die gleichzeitig eine Weltmeisterschaft abhalten: Das sind die Olympischen Spiele.“

Weiterhin geht es im Podcast um die Einzelschicksale der Athletinnen – insbesondere um verlorene Urlaubssemester an der Uni, Familienplanung und berufliche Werdegänge. All das wird durch so eine Verschiebung komplett auf den Kopf gestellt.

Es ist nicht alles gut an Olympia. Moritz Fürste findet trotzdem, dass niemand den Olympischen Spielen die weltweite Bedeutung absprechen kann. Er verrät im Podcast, welche Verbände in Deutschland mit welchen Ministerien Verabredungen treffen und worum es dabei geht.

Moritz Fürste und Michael sprechen aber nicht nur über den Sport auf dem Platz, sondern auch um das ganze Drumherum, dass anscheinend manchmal deutlich wichtiger ist: „Es gab bei Weltmeisterschaften VIP-Zelte, wo die Spieler keinen Zugang hatten, sondern nur die Funktionäre. Wo man sich gefragt hat: ‚Ist das hier eigentlich ein Funktionärstreffen und wir bespaßen euch zwischendurch?‘“

Moritz Fürste macht Fitness zum Profisport

„Selbst wenn man 30 % Karteileichen abzieht, hat man noch ungefähr 8 Millionen, die im Fitnessstudio angemeldet sind. Das sind mehr Mitglieder als im DFB.“

Moritz Fürste

Im Podcast spricht Moritz auch darüber, wie er den Massenmarkt Fitness mit seiner Disziplin „Hyrox“ erobern möchte. Dieser Sport setzt sich aus Laufen und Fitnessübungen zusammen und bei größeren Events in Messehallen treten schon mal 3000 Leute gegeneinander an. Was neben Altersgruppe, Kategorien und Preisgeldern noch alles zu einer Sportart gehört, erzählt Moritz Fürste im Podcast.

Zum Schluss geht es wieder einmal ums liebe Geld. Aber nicht um das von Moritz Fürste, sondern darum, dass einige Hyrox-Profis mittlerweile bereits sechsstellige Summen verdienen: „Wir sind sehr davon überzeugt, dass das ein Sport werden wird. Und zum Sport gehört auch ein Profilevel.“


Zitate:

0:50 „Da Profitum ja immer noch eher durch das finanzielle definiert ist und das in unserem Sport nicht der Fall ist, ist es kein Profitum.“
4:40 „Ein Nationalspieler im Hockey investiert mindestens so viel in den Sport, wie das Sportler im ‚Profisport‘ tun.“
6:30 „Ich habe vier Saisons in der indischen Profiliga gespielt, wo ich nicht aus dem Hotel gehen konnte ohne, dass hunderte von Leuten ein Foto wollten. […] Für mich war das auch relativ okay, weil ich wusste das habe ich jetzt für vier Wochen und dann wieder nicht. Wenn ich wieder nach Deutschland fliege kennt mich keiner und das ist auch gut so.“
9:40 „Mich stört, dass das Wort ‚Systemrelevanz‘ nur auf Ökonomie bezogen wird und nicht auf Psychologie. Dass das, was uns eigentlich alle beschäftigt, außen vorgelassen wird.“


11:50 „Man spielt Fußball, Hockey oder Tennis, weil man damit Leute begeistert. Und das kann dann auch indirekt die Welt verbessern.“
13:15 „Das zeigen auch die Zahlen. Wie viele Kids nach einer Handball-WM zum Handballverein rennen.“
14:20 „Wir sind wahrscheinlich die größte Monosportkultur der Welt in Deutschland.“
19:30 „Alle Sportarten kreieren ihre eigenen Helden.“
23:30 „Wir sprechen von 28 Weltmeisterschaften gleichzeitig. Also von 28 Einzelverbänden, die gleichzeitig eine Weltmeisterschaft halten: Das sind die Olympischen Spiele.“
28:00 „Ich glaube wir sind uns alle einig, dass es keine Option gewesen wäre die Olympischen Spiele dieses Jahr stattfinden zu lassen.“
31:00 „Wie viele Menschen morgens um 6:00 Uhr aufstehen, um sich das Eishockeyfinale 2018 in Pyeongchang anzugucken ist beeindruckend.“


34:30 „Es gab bei Weltmeisterschaften VIP-Zelte, wo die Spieler keinen Zugang hatten, sondern nur die Funktionäre. Wo man sich gefragt hat: ‚Ist das hier eigentlich ein Funktionärstreffen und wir bespaßen euch zwischendurch?‘“
35:30 „Ich würde mir schon wünschen, dass da härter durchgegriffen wird. […] Wenn man hört, was da bei einer Fifa-WM an Korruption passiert, frage ich mich schon was da eigentlich draus geworden ist.“
38:40 „Nirgendwo kriegst du härteres Feedback als im Mannschaftssport.“
41:50 „Fitness ist der größte organisierte Sport der Welt und Deutschlands. Selbst wenn man 30 % Karteileichen abzieht, hat man noch ungefähr 8 Millionen, die im Fitnessstudio angemeldet sind. Das sind mehr Mitglieder als im DFB.“
46:30 „Wir sind sehr davon überzeugt, dass das ein Sport werden wird. Und zum Sport gehört auch ein Profilevel.“
50:00 „In den USA gibt es schon welche, die bestimmt sechsstellige Summen mit unserer Sportart verdienen.“

Kategorie: Podcast FolgenSchlagwort: Fittness, Fussballball, Goldmedallie, Hockey, Hyrox, Olympia, Olympiasieger, Sport, Sport und Medien, Sportbusiness, Tokio 2021, Welthockeyspieler

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